Vor seinem Wechsel zum FC Kray im Sommer 2010 war der 22-Jährige zwei Jahre in Diensten der Wuppertaler aktiv. Der große Sprung in den Kader der ersten Mannschaft blieb ihm jedoch verwehrt. „In Wuppertal wurde zu dem Zeitpunkt nicht besonders viel Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Das lag auch an meinem damaligen Trainern“, erzählt Kehrmann. „Ich sah dort keine Perspektive mehr, also habe ich das Angebot des FC Kray angenommen. Das war im Nachhinein natürlich eine sehr gute Entscheidung.“
Kehrmann, der von FCK-Präsident Günther Oberholz dank seiner Antrittsschnelligkeit den Spitznamen „die Schlange“ erhielt, hat sich an der Buderusstraße zu einem unumstrittenen Leistungsträger entwickelt. Ein Erfolg am Samstag im Duell mit seinem Ex-Klub wäre freilich eine ganz spezielle Genugtuung für den Außenstürmer. Trotz allem wolle er dem Spiel nicht allzu große Bedeutung beimessen. „Für uns geht es in erster Linie um ganz wichtige Punkte um den Klassenerhalt, deshalb ist es ein Spiel wie jedes andere“, betont Kehrmann.